Die saure Vorstufe CBDA erhöht Bioverfügbarkeit von CBD
Durch die zunehmende Beliebtheit der Hanfpflanze werden auch die Eigenschaften des Nutzhanfs immer genauer untersucht. Ein relativ neuer Untersuchungsgegenstand von Forschern rund um den Nutzhanf ist die Cannabidinolsäure, kurz CBDA genannt. CBDA ist sogar das Hauptcannabinoid in Nutzhanfsorten während des Wachstums – vorausgesetzt es handelt sich um gesunde Pflanzen. Denn nur gesunde Pflanzen bilden von Natur aus auch ausreichend CBDA. Unter einem bestimmten Temperatur- und Lichteinfluss wandelt sich CBDA schließlich in CBD um. Und diese saure Vorstufe zum CBD, als die die Cannabidinolsäure angesehen werden kann, wirkt auf ganz eigene Weise. CBDA hemmt zum Beispiel das Enzym, das für die Entstehung von Entzündungen im Bereich der Gewebshormone zuständig ist. Außerdem lässt CBDA eine „wenigstens 10 mal höhere Wirksamkeit bei Übelkeit, Erbrechen und Angstzuständen erwarten“, wie der Chemiker und Mediziner Gerhard Nahler vom Internationalen Institut für Cannabinoide mit Sitz in Laibach (Slowenien) erforscht hat. Nahler kam in seinen wissenschaftlichen Untersuchungen zudem zum Schluss, dass CBDA die Bioverfügbarkeit von CBD erhöht. Die detaillierten Ergebnisse gibt es hier. Bioverfügbarkeit benennt die Schnelligkeit und den Umfang von Aufnahme und Wirkung eines Wirkstoffes im Blutkreislauf. Übersetzt heißt das zum Beispiel im Fall von CBD-Extrakten: Extrakte mit Anteilen von CBDA:CBD können als hochwertiger und wirksamer als übliche „reine“ CBD-Extrakte angesehen werden.
BioBloom setzt bei seinen CBD-Hanftropfen sehr stark auf die Einbindung von CBDA. Durch die jahrzehntelange Erfahrung in der Bio-Landwirtschaft und umfassendes Wissen rund um den Anbau auf den familieneigenen Feldern kann es gelingen, dass die Hanfpflanzen gesund gedeihen und viel CBDA produzieren. Außerdem wird jeder Produktionsschritt wissenschaftlich begleitet und streng kontrolliert. Nur damit wird kontinuierlich gewährleistet, dass CBD-Hanftropfen von BioBloom mit einem Verhältnis von bis zu 60% CBD und 40% CBDA produziert werden könnnen.
Diese Bio-Hanftropfen zählen zu den hochwertigsten am Markt, da die Inhaltsstoffe so am besten vom Körper aufgenommen und anschließend verteilt werden können und schließlich bestmöglich ihre Wirkung entfalten.
Die Hanfpflanze zählt zu den ältesten Kultur- und Heilpflanzen der Welt. Schon in chinesischen Schriften aus dem 3. Jahrtausend wird in einem Buch über Heilpflanzen über den Einsatz von Hanf bei Rheuma, Malaria und Schmerzen aller Art berichtet. Heute verbinden (leider) viele Menschen Hanf ausschließlich mit einem Rauschmittel, doch die Inhaltsstoffe der Hanfpflanze können so viel mehr.
Grundsätzlich muss man wissen, dass im Hanf bisher rund 80 sogenannte Cannabinoide als aktive Inhaltsstoffe identifiziert worden sind. Diese Cannabinoide sind für die vielen Eigenschaften des Hanfs verantwortlich. Erreicht wird die Wirkung durch die Bindung der aktiven Wirkstoffe an Cannabinoid-Rezeptoren im Gehirn.
Ein bekanntes Cannabinoid ist das berauschende Tetrahydrocanabinol (THC). Immer größere Bedeutung gewinnt das Cannabinoid Cannabidiol (CBD).
Cannabidiol (CBD) wirkt nicht berauschend
CBD ist vorwiegend in weiblichen Hanfpflanzen enthalten und ein lipophiles Molekül. Das bedeutet, dass es sehr gut im Körper und im zentralen Nervensystem verteilt wird. Und deshalb auch sehr gut wirkt. Anders als das „böse“ berauschende THC wirkt CBD in keinster Weise psychoaktiv, erzeugt also auch bei sehr hoher Dosierung keine Rauschzustände.
Cannabidiol hat antiepileptische (kann epileptische Krampfanfälle behandeln und verhindern), angstlösende, neuroprotektive (schützt die Nervenzellen und das Nervengewebe), antipsychotische (wirksam gegen psychische Erkrankungen wie Psychosen, Schizophrenien, Halluzinationen, Verwirrungszustände, Wahnvorstellungen etc.), entzündungshemmende, antiemetische (wirkt gegen Brechreiz) und antioxidative Eigenschaften. Und es ist in allen Ländern, wo auch der Anbau von Nutzhanf gesetzlich erlaubt ist, legal.
Die Definition Nutzhanf (auch Industriehanf) bezeichnet Hanfsorten, die für die kommerzielle Nutzung bestimmt sind. Also eigentlich alle Sorten, die nicht zur Verwendung als Rausch- oder Arzneimittel vorgesehen und verwendet werden. Innerhalb der EU ist weiterhin gesetzlich vorgegeben, dass der Nutzhanf einen Anteil von höchstens 0,2% THC beinhalten darf. Diese Vorgaben erfüllen bislang 49 Hanfsorten. Ausschließlich diese EU-zertifizierten Sorten dürfen angebaut, zur Blüte gebracht, geerntet und weiterverarbeitet werden.